10 Jahre HHH-Klinikclowns in der Kinderklinik St. Augustin
HHH-Klinikclowns besuchen krebskranke und chronisch kranke Kinder und begleiten Kinder bis zum OP
An der Kinderklinik in St. Augustin ist man überzeugt: Humor hilft bei der Heilung! Auf inzwischen drei Stationen der Kinderklinik St. Augustin sind Klinikclowns der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN regelmäßig anzutreffen. Bereits seit 10 Jahren besuchen die Klinikclowns dort krebskranke und chronisch kranke Kinder. Zu diesen Klinikclown-Visiten ist im Herbst 2022 ein weiteres „Einsatzgebiet“ hinzugekommen: Ein HHH-Klinikclown begleitet einmal pro Woche Kinder bis zum Operationssaal. Damit alle diese Klinikclown-Einsätze möglich sind, sichern drei an der Klinik angesiedelte Vereine die Finanzierung.
Sabine Wondzinski-Moser, langjährige Mitarbeiterin im Verein zur Förderung der Kinderklinik St. Augustin e. V. (VFK e. V.), erinnert sich: „Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal die Klinikclowns von HUMOR HILFT HEILEN in der onkologischen Abteilung in St. Augustin gesehen habe, war ich von ihnen und ihrer Arbeit sofort begeistert – und bin es bis heute. Nur durch diese Clowns wurde das OP-Projekt in Gang gesetzt. Etwas vergleichbares gibt es hier in der Region nicht.“
Prof. Dr. Gerd Horneff, Ärztlicher Direktor der Kinderklinik St. Augustin, der auch Vorsitzender des VFK e. V. ist, sagt: „10 Jahre Klinikclown-Visiten hier in St. Augustin – wir freuen uns sehr, sind damit sehr erfolgreich und haben das auch wissenschaftlich begleitet. Wir konnten nachweisen, dass Klinikclown-Visiten zu Angstreduktion führen und dass Kindern der Aufenthalt im Krankenhaus dadurch nachweislich erleichtert wird. Zu meiner besonderen Freude konnten wir zum Ende der Corona-Isolation im vergangenen Jahr das neue Projekt, die Clown-Begleitung bis zum OP, starten. Vielen Dank allen Vereinen und der Stiftung HUMOR HILFT HEILEN für ihr Engagement.“ Das OP-Begleitungsprojekt wird zu 100 Prozent vom Verein zur Förderung der Kinderklinik St. Augustin e. V. (VFK e. V.) finanziert.
„Die Kinder warten schon auf die Clowns und überlegen sich, wie sie die Clowns auch mal überraschen und erfreuen können“, weiß Marie Ruiters, Mitarbeiterin der Elterninitiative krebskranker Kinder (EKKK) und Mitarbeiterin der „Silberinsel“. Sie und ihre Kolleginnen erleben die Klinikclowns auf der onkologischen Abteilung schon seit vielen Jahren. „Die allgemeine Stimmung auf der Station ist anders, wenn die Clowns da sind. Alle auf der Station freuen sich, nicht nur die Kinder“, sagt Manuela Melz, Vorsitzende des EKKK. Ihre Kolleginnen Claudia Kronefeld und Susanne Buchwald ergänzen: „Die Klinikclowns gehen auf die Bedürfnisse der Kinder ein – jeden Alters und in jeder Situation – das ist sehr schön.“
„Das Thema Klinikclowns liegt unserem Verein schon lange am Herzen“, berichten Christina Völkel und Astrid Pratsch. Beide sind pädagogische Fachkräfte der Initiative Regenbogenland in der Kinderklinik und zugleich Vertreterinnen des Fördervereins Kinderklinik Sankt Augustin e. V. Dieser Verein finanziert seit Anbeginn an die Klinikclown-Visiten auf der Onkologie und der Station für chronisch erkrankte Kinder mit. „Wenn die Klinikclowns kommen, dann machen wir auch schon mal Platz. Die Klinikclowns sind ein Highlight für die Patient:inen und auch die Pflegekräfte.“
„Es ist für mich ein eindrucksvolles Zeichen, dass die Visiten der Klinikclowns nicht nur so beliebt bei Kindern und den Pflegekräften sind, sondern auch eine nachweisbare Wirkung haben, sodass sich drei Förderinitiativen zusammen stark machen, um die professionellen Klinikclowns in St. Augustin zu finanzieren“, freut sich Stefan Mispagel, Projektleiter Klinikclownvisiten bei HUMOR HILFT HEILEN.
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